LiteraTour im Saale-Holzland-Kreis mit Theater für Hortkinder

Schulförderverein Grundschule "Heinrich Heine" Königshofen e.V.

LiteraTour im Saale-Holzland-Kreis mit Theater für Hortkinder

30. Oktober 2014 Allgemeines 0

„theaterimkerei SanneWeber“ aus Ostrau gastierte an der Königshofener Grundschule

Schauspielerin Sandy Sanne gibt auch der Feldmaus eine Stimme. Im Hintergrund spielt Alexander Weber auf der Geige.Foto: Ute FlamichSchauspielerin Sandy Sanne gibt auch der Feldmaus eine Stimme. Im Hintergrund spielt Alexander Weber auf der Geige.Foto: Ute Flamich

Königshofen. Märchenhaftes erlebten am Mittwoch Hortkinder der ersten und zweiten Klassen der Grundschule in Königshofen. Denn im Rahmen der LiteraTour gastierte die „theater­imkerei SanneWeber“ im Haus und präsentierte das Märchen „Däumelinchen“ nach dem dänischen Dichter und Schrift­steller Hans Christian Andersen (1805-1875).

Eine Stunde lang verzauberten Sandy Sanne (Spiel) und Alexander Weber (Musik) ihr Publikum. Während er an aus­gewählten Stellen die Trompete blies, die Geige strich und zupfte oder die mit Wasser gefüllten Flaschen erklingen ließ, schlüpfte Sandy Sanne in mehrere Rollen. Das tat sie so gut und ausdrucksstark, dass man meinte, dass die Kröte, der Maikäfer, Gevatter Maulwurf und Frau Feldmaus – allesamt sind sie von Christian Werdin hergestellte Figuren – tatsächlich zum Leben erweckt wurden. Artistisch wechselte sie die Stimmen, bewegte den Maikäfer und ließ dabei Kröte und Feldmaus sprechen. Sie sang und tanzte, nahm das Publikum schlichtweg mit in die Welt von Däumelinchen.Im Jahr 2011 haben Sanne Weber, eine studierte Schauspielerin, und Alexander Weber, ein imkernder und seit seiner Kindheit musizierender Landwirt, die theaterimkerei gegründet. Sie sind in Ostrau zu Hause, ziehen aber mit ihren Theaterstücken, die in Zusammenarbeit mit Antje König (Regie), Katharina Schimmel (Kostüme), Christian Werdin(Bühne und Figuren) und Nastja Zukanova (Bühnenmalerei und Grafik) entstehen, durch ganz Deutschland und auch bis in die Schweiz.“Es ist uns daran ge­legen, das Schöne an, in und um den Menschen herum zu pflegen und anzusprechen“, sagt Sandy Sanne. „Deshalb kultivieren wir Nahrhaftes für Mensch und Biene.“